08 noematische Therapie I

Die noematische Therapie - Band I

von Buchautor Klaus Klima
* erschienen 2012 bei BVK (Krefeld) * 141 Seiten * 978-3941026384 *
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Über das 8. Buch - Einführung:

Die noematische Therapie (von griech. noema Gedanke, Entschluss, Plan, Denkkraft, Verstand, Gesinnung) erweckt die Selbstheilungskräfte durch das Begreifen der eigenen Natur. 

Sie führt zurück zum Wesen, setzt die Lebensziele im Raum des Inneren und löst die falsche, nach außen gerichtete und damit krank gewordene Persönlichkeit auf. In ihrem diagnostischen Teil erkennt sie die Ursachen psychischer Störungen in der verkehrten Anpassung : statt Anpassung an die inneren Wesensstrukturen und ihre Welten eine ­Angleichung an die äußere Welt. 

Je stärker die Ichanhaftung an den Körper und seine Welt, desto disharmonischer die psychischen Abläufe. Die Anpassung an die Welt, statt an die eigene Natur, bildet den Hauptgrund aller psychischen Störungen. Jede neue Anhaftung an die Welt bringt neue Störungen und neue Leiden. 

In ihrem therapeutischen Teil gilt das noematische Heilen der Korrektur des Selbstbildes. Die in der Therapie gewonnene Erkenntnis der eigenen Natur führt zur Gegenüberstellung des alten, falschen Selbstbildes mit dem neu gewonnenen wahren Bild des eigenen Wesens. Die Therapie setzt das Denken zur Selbsterkenntnis an, lernt die Gedanken zu führen, schult den Willen im Neinsagen und im Lenken der Emotionen. 

Die Ursache psychischer Störungen, die in der Diskrepanz zwischen der Persönlichkeit und der inneren Natur liegt, wird mittels kognitiver, denkerischer Prozesse behoben. Das falsche Selbstbild, das durch primitive Identifikationsprozesse entstand, wird auf dem Wege der Selbsterkenntnis zur Entstehung einer Persönlichkeit führen, die ihr Fundament im Selbst hat. 

Der neue Mensch ist an seine Natur angepasst. Damit hat er alle Maßstäbe in sich selbst erkannt, die zu einer menschengerechten Kultur und Zivilisation führen.

noematische Therapie I
noematische Therapie I

Inhaltsverzeichnis   
„Die noematische Therapie Band I“

Teil I  
Einleitung

a) Die Rolle des Erkennens 11
b) Das noematische Verfahren 
c) Die Betrachtung des Wesens 
 

1. Die Natur als Maßstab aller Entscheidungen 15 

A Die Ausplünderung der menschlichen Natur 15
a) Das Leben der Natur – eine reine Mechanik? 
b) Der Mensch – ein reparabler Mechanismus? 

B Wer ist eigentlich der Mensch? 21
a) Seinsschichten der menschlichen Natur 
b) Der Mensch im Werden 

C Die Selbsterkenntnis 25
a) Die Wissenschaft vom Einzelnen 
b) Selbsterkenntnis korrigiert das Bewusstsein 

D Die Findung der Identität 29
a) Schwierigkeiten der Ichwerdung 
b) Die Methode der Herstellung der Identität 

 
2. Traditionelle Philosophie der Gefühle 33

a) Die Seele als Schöpfer des Körpers 
b) Die Seele als Verursacher psychischer Störungen 
c) Die traditionelle Aufteilung der Gefühle 
d) Die Rolle der Fantasie 
 

3. Der äußere und innere Mensch 41

A Der äußere Mensch 
B Der innere Mensch 
   1. Der Geist 
   2. Das Selbst 


4. Die noematische Therapie 49

A. Schlüsselgedanken zur Daseinserhellung 49
a) Das Selbstfinden und Bewahren  
b) Täglich die Verwesentlichung fördern 
c) Jenseits der Grenze stehen 
d) Das Leben führen 
e) Der Zeit trotzen


--- Teil II   

Kapitel 1
Die noematische Selbsttherapie im Bereich emotionaler Störungen 55

a) Mobilisierung der Selbstheilung 

b) Vernunftregeln zur Selbsttherapie (1– 10) 

c) Persönlichkeitsstörungen durch Nutzung elektronischer Medien (1 – 5)

d) Sind andere an deinen Gefühlsleiden schuldig? 
1. Verdrießlich wegen der Schlechtigkeit anderer? 
2. Du reibst dich an den Mitmenschen auf? 
3. Ertrage dich selbst und du wirst die anderen ertragen 
4. Übernehme die Verantwortung für dein Leben 
5. Es fehlt dir einfach das Lob? 
6. Bist du in der falschen Richtung aktiv? 

e)Gefühlsspannungen die wir selbst verursachen 
1. Ewig unzufrieden 
2. Zorn und Ärger 
3. Neid und Eifersucht 
4. Angst, Traurigkeit und Verletzbarkeit 
  a) Traurigkeit wegen Anwesenheit von Tod
5.  Klagen und Bereuen  
6. Faul und bequem 
7. Wann geht es dir gut? 
8. Ich schreite zu langsam voran 

f)  Die Beschaffenheit der Welt als Ursache der Gefühlsleiden 
1. Zeit als Unglücksursache 
2. Wertmaßstab der Dinge 


Kapitel 2 Die Gefühle und die Welt 81

Kapitel 3  Die Gefühle und die Zeit 85
 
Kapitel 4 Die Doppelgefühle  89
 
Kapitel 5 Das andere Gesicht der Depression 93
 
Kapitel 6 Der giftige Mensch 97
 
Kapitel 7  Affekte und Leidenschaften 101
a) Die Leidenschaft der sexuellen Lust 
b) Die Leidenschaft der Spiele 
c) Die Leidenschaft der Geschwätzigkeit 
   1. Das Selbstlob 
   2. Die Plauderlust und Geschwätzigkeit 
   3. Die Leidenschaft des Redens über andere 
   4. Das Reden in Weinlaune 
d) Die Leidenschaft des Herumhorchens 
e) Die Leidenschaft des Mitgefühls 
f) Die Leidenschaft, andere herunterzumachen 
 
Kapitel 8 Das Rationale und Irrationale im Menschen  121
 
Kapitel 9  In Geiselhaft der Sucht  129
a) Die Erziehung zur Sucht 
b) Die gewöhnlichen Süchte 
    1. Die Spielsucht 
    2. Die Alkoholsucht 
    3. Die Tabaksucht 
c) Die Sucht nach harten Drogen 
 
Kapitel 10 Die Musiksucht 135
 
Schlusswort 141
Bibliographie 143
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